© Dominik Madörin, CH-Ettingen (Bild-Nr. 95.120)
Aktuell
31. Januar 2024
Der Be 8/10 4201, das erste neue Niederflurtram TINA von Stadler Rail für die Baselland Transport AG, auf nächtlicher Probefahrt auf dem Basler Aeschenplatz. Erste Linieneinsätze sind im Sommer 2024 zu erwarten.
18. Januar 2024
Zum Jubiläum «150 Jahre Zoo Basel» schicken die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und die Baselland Transport AG (BLT) je ein Ganzwerbefahrzeug auf die Strecke. Die BLT gestaltete den Be 6/10 158 um, die BVB den Doppelgelenkbus Nr. 9102. Zum Leidwesen der Fahrgäste weisen beide Fahrzeuge grossflächig zugeklebte Fensterflächen auf.
Die Baselland Transport AG (BLT) empfängt zum Jahreswechsel vier neue eCitaro. Die Elektrobusse weisen gegenüber den anderen Fahrzeugen der Flotte ein abweichendes Aussendesign ohne rote Bauchbinde auf.
Der Be 8/10 4201, das erste neue Niederflurtram TINA von Stadler Rail für die Baselland Transport AG, ist in Oberwil eingetroffen. Erste Linieneinsätze sind im Sommer 2024 zu erwarten.
Was taucht denn da im Nebel auf?
Die TINA ist’s, die BLT freut sich drauf!
Ein neues Tram zum Weihnachtsfeste
Wünschen wir ihm das Allerbeste!
Am 6. Mai 1895 konnten die damaligen Basler Strassenbahnen (B.St.B.) den fahrplanmässigen Betrieb auf der Strecke Centralbahnhof–Aeschenplatz–Marktplatz–Claraplatz–Badischer Bahnhof aufnehmen. Heute betreiben die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) in der Metropolitanregion im Dreiländereck Schweiz/Deutschland/Frankreich ein leistungsfähiges Tramnetz mit Linien ins benachbarte Ausland.
Erste Buslinien verkehrten 1930 in Basel. Nach eher gemächlicher Entwicklung erfuhr der Busbetrieb ab Ende der Neunzigerjahre einen Ausbau insbesondere durch Verknüpfungen von Radial- zu Durchmesserlinien. [Mehr]
1974 durch Fusion aus den Basler Vorortsbahnen hervorgegangen betrieb die Baselland Transport AG (BLT) zunächst die Tram- und Bahnlinien ihrer Vorgängergesellschaften weiter und war als Konzessionsinhaberin für den Betrieb vieler Buslinien im Kanton verantwortlich.
Der BLT-Trambetrieb gewann insbesondere durch Umstellung der Birsigthalbahn stark an Bedeutung. Parallel dazu sorgten zahlreiche neu geschaffene Buslinien vorwiegend im unteren Kantonsteil sowie der Übergang zum Eigenbetrieb der Linien im Oberbaselbiet für eine starke Expansion im Busbereich. [Mehr]
Parallel mit dem Ausbau des Strassenbahn-Netzes im Basler Stadtbereich entstanden auch Strecken in entferntere Vororte. Diese standen aber nicht im Eigentum der Basler Strassenbahnen oder der späteren Basler Verkehrs-Betriebe. Vielmehr gründeten sich basellandschaftliche Privatbahngesellschaften. Eine davon war die Birseckbahn AG (BEB). Sie errichtete 1902 die Strecke von Basel nach Dornachbrugg. 1916 ging die BEB zum Eigenbetrieb über, nachdem zuvor die Basler Strassenbahnen für den Betrieb verantwortlich waren.
Nach dem Beschluss, die Bahn zu erhalten und zu modernisieren, ging die Birseckbahn 1974 in der neugegründeten Baselland Transport AG auf. [Mehr]
Die Birsigthalbahn AG (BTB) war eine klassische, ursprünglich mit Dampfloks betriebene Schmalspurbahn und verkehrte von Basel über Oberwil–Ettingen–Flüh nach Rodersdorf, wobei das Trasse zwischen Flüh und Rodersdorf auf französischem Staatsgbiet verlief.
Bis in die Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts entwickelte sich die bereits 1905 elektrifizierte BTB als «internationale Überlandbahn» gemächlich weiter, ohne ihr äusseres Bild wesentlich zu ändern. 1974 in der Baselland Transport AG aufgegangen wurde sie 1984 zur leistungsfähigen Vorortstramlinie. [Mehr]
Die Trambahngesellschaft Basel–Aesch AG (TBA) nahm ihre Strecke am 7. Dezember 1907 in Betrieb. Diesem Ereignis vorausgegangen waren die Gründung eines Aktionskomitees, welches 1903 in Bern um eine entsprechende Betriebskonzession nachsuchte, und die Gründung einer Aktiengesellschaft. 1906 unterzeichneten die Verantwortlichen einen Betriebsvertrag mit den kantonalen Strassenbahnen von Basel-Stadt, so dass es sich bei der TBA – wie auch bei der Basellandschaftlichen Ueberlandbahn AG (BUeB) – um eine reine Verwaltungsgesellschaft handelte, die sich weder um Personal noch um Rollmaterial kümmern musste. [Mehr]
Bemühungen für eine Tramverbindung von Basel nach Muttenz reichen bis ins Jahr 1898 zurück. Erste Konzessionsbegehren blieben aber erfolglos. 1913 nahm der basellandschaftliche Regierungsrat die Angelegenheit selbst in die Hand und reichte ein Konzessionsgesuch für eine Schmalspurbahn von Basel nach Liestal ein. Die Gründung der Basellandschaftlichen Ueberlandbahn AG (BUeB) erfolgte jedoch erst 1920, die Eröffnung der Strecke nach Muttenz 1921. Die Verlängerung nach Pratteln folgte 1922. Die BUeB verfügte weder über eigenes Personal noch über eigenes Rollmaterial und übertrug den Betrieb vollständig den Basler Strassenbahnen bzw. den späteren Basler Verkehrs-Betrieben (BVB). [Mehr]
Seit 1880 verbindet die Waldenburgerbahn den Kantonshauptort Liestal mit Waldenburg. Die ursprünglich mit 750 mm-Spurweite angelegte Schmalspurbahn ging erst 1953 zum elektrischen Betrieb über und wandelte sich seither zur modernen Meterspur-Stadtbahn. Seit 2016 befindet sich die einstmals eigenständige Gesellschaft ebenfalls unter dem Dach der Baselland Transport AG. [Mehr]
Die Margarethen Bus AG betreibt im Auftrag der jeweiligen Konzesssionsinhaber verschiedene Buslinien in der Region Basel. Daneben bietet sie weitere Dienstleistungen wie Ruftaxibetriebe oder Kleinbusfahrten an.
Die Firma ging 2002 durch Namenwechsel aus der traditionsreichen Taxi-Zentrale AG hervor. Die Taxi-Zentrale AG wurde 1955 gegründet und betrieb ab 1979 mit eigenen Fahrzeugen und Personal Autobuslinien im Auftragsverhältnis. [Mehr]
Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in und um Basel
Weit über tausend Fahrzeuge für Schiene und Strasse beschafften alleine die Basler Verkehrs-Betriebe bzw. die vormaligen Basler Strassenbahnen seit 1895. Laufend erfuhr der Rollmaterialpark Veränderungen durch Zukauf von neuen Wagen oder Ausmusterungen.
Strassenbahnwagen und Busse bilden das Herz des öffentlichen Personennahverkehrs, von ihrer Bewährung hängen Effizienz und Erfolg des Systems ab. Auf tram-bus-basel.ch lässt sich die technische Entwicklung verfolgen und der Lebenslaufs eines jeden einzelnen Wagen nachvollziehen.
Willkommene Farbtupfer im Alltag oder Dauerärgernis? Seit den Neunzigerjahren sind auch in der Region Basel Ganzwerbewagen mit zugeklebten Fensterflächen unterwegs. Hier findet sich eine Übersicht sämtlicher Ganzwerbewagen der Basler Verkehrs-Betriebe und der Baselland Transport AG mit Bild und Einsatzdauer (Strassenbahn und Bus). [Mehr]
Fremdfahrzeuge – Fahrzeuge anderer Betriebe oder Vorführwagen der Industrie – zu Gast bei den Basler Verkehrs-Betrieben oder bei der Baselland Transport AG. Gastfahrzeuge werden über einen kürzeren oder längeren Zeitraum erprobt oder im Fahrgastbetrieb eingesetzt, ohne jedoch in den eigenen Fahrzeugbestand aufgenommen zu werden. [Mehr]
Basler Trams in Innsbruck, Belgrad oder in Sofia, Busse in Rumänien, Russland oder in anderen Ländern – fundierte Aufarbeitung und umfassende Darstellung über das zweite Leben ausgedienter Basler Schmalspurbahnwagen, Strassenbahnwagen, Autobusse und Trolleybusse bei neuen Betreibern, bei Museumsbahnen oder als statische Objekte in Museen in der Schweiz und in Europa. [Mehr]
Chronologische Netzentwicklung des Basler Strassenbahnsystems mit Strecken ins angrenzende Ausland. [Mehr]
Geschichtliche Aufarbeitung der Entwicklung sämtlicher Strassenbahn-, Auto- und Trolleybuslinien sowohl der Basler Verkehrs-Betriebe als auch der Baselland Transport AG (unterer Kantonsteil) mit chronologischer Darstellung der Linienverläufe. [Mehr]
Neue Beiträge
Nur wenigen dürfte bekannt sein, dass das «Glettyseli» (Bügeleisen), wie die Birsigthalbahn (BTB) mit ihrem damals rauchenden Tramwaylokomotiven von boshaften Mäulern getauft worden ist, einst von der Heuwaage weiter durch die «Torsteinen» bis zum Vierlindenbrunnen, bei der Abzweigung des Klosterberges von der Steinentorstrasse, gefahren ist. Als die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) 1899 mit dem Bau einer neuen Strecke vom Barfüsserplatz in Richtung Allschwil begannen (grüne Linie), mussten die Gleise der BTB in der Steinentorstrasse weichen und die Endstation zur Heuwaage zurückverlegt werden.
Ce 2/2 44
Der Ce 2/2 44 wurde 1897 als Anhängewagen C 44 geliefert. Offensichtlich wussten die Basler Strassenbahnen (B.St.B.) anfänglich nicht viel mit ihren Anhängern anzufangen. Ein Grund dafür war, dass die alte Mittlere Rheinbrücke für den Beiwagenbetrieb zu schwach war. So erstaunt es nicht, dass die B.St.B. 1898 bei Siemens & Halske (S&H) Pläne zum Umbau ihrer vier Anhänger in Motorwagen anforderten.
Ein wesentlicher Vorteil der elektrischen Strassenbahn gegenüber Fuhrwerken oder später Omnibussen war die Möglichkeit der Zugbildung. Mit dem Einsatz von Anhängewagen hätte auch in Basel auf die Führung von Doppelkursen («Supplementwagen») verzichtet werden können. Der Beiwagenbetrieb setzte sich aber erst ab 1905 richtig durch, als die neue, tragfähigere Mittlere Rheinbrücke erstellt worden war und genügend leistungsfähige Motorwagen zur Verfügung standen.
Für die Durchführung von Stadtrundfahrten und den Einsatz bei Sonderanlässen baute die Werkstätte der Basler Strassenbahnen (B.St.B.) 1938 den offenen Sommer-Anhängewagen C 262 (der spätere C 1046) zum offenen Aussichtswagen um.
Xe 2/2 2060
Ein Mangel anlässlich von Wagenführerinstruktionen bei den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB) war, dass die am Rollmaterial vorkommenden Störungen nur theoretisch erklärt werden konnten. Wenn auch während der praktischen Ausbildung auf den Wagen bei jeder Gelegenheit auf vorkommende Störungen und auf das Verhalten in solchen Situationen hingewiesen wurde, so fehlte es doch am praktischen Erleben.
Im Jahr 1900 sollte das Basler Strassenbahnnetz um die Strecken ins Gundeldingerquartier, nach St. Ludwig und durch die Allschwilerstrasse erweitert werden. Für die dadurch bedingte Vergrösserung des Fahrzeugbestandes musste rechtzeitig gesorgt werden. Daher offerierte Siemens & Halske 1898 die Lieferung eines Musterwagens neuer Bauart.
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